Geschichte
Urkundlich belegt ist, dass die Taferne 1615 auf
Leibrecht vergeben wurde.
1873 hat Franz Xaver Hobmaier das Gasthaus gekauft.
Er hatte Ende des 20. Jahrhunderts unter anderem nicht nur ein neues
Wohnhaus mit Fremdenzimmer, sondern auch eine Kegelbahn errichten
lassen.
Durch Georg Peiss, der mit Elisabeth Hobmaier in
die Wirtschaft eingeheiratet hatte, erhielt die ehemalige Kloster
Taferne ihren heutigen Namen, sowie eine hauseigene Metzgerei, die
seitdem dazugehört.
Als am Weihnachtsabend 1939 nahezu das gesamte Anwesen
abbrannte, wurden die Gebäude danach, ausser dem landwirtschaftlichen
Teil, fast genauso wieder aufgebaut.
In der 5. Generation wird der Familienbetrieb inzwischen
weitergeführt. Ganz bewusst setzt man dabei nach wie vor auf
bayerische Kost und gutbürgerliche Küche.
Aus uralter Zeit noch erhalten blieb die Leonhardiwallfahrt,
mit der man jedes Jahr am 3. Samstag im Juli am Gasthof vorbei zur
Wallfahrtskirche St. Leonhard ausserhalb von Dietramszell pilgert.
Den "Lerhards", wie die D'zeller zu ihrem alten Fest sagen,
richten bis heute traditionsgemäß die Wirtsleute aus.
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